Forschungsverbund der ersten Phase

Ein interdisziplinärer Forschungsverbund mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern von 18 Universitäten begleitete die Schulen in der ersten Phase der Initiative (2018 bis Juni 2023). Gemeinsam mit den Schulen entwickelte er leistungsförderliche Schulleitbilder und didaktische Konzepte zur gezielten Förderung der Schülerinnen und Schüler im Unterricht.

Der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte interdisziplinäre Forschungsverbund LemaS unter der Federführung von Professorin Gabriele Weigand (Pädagogische Hochschule Karlsruhe) setzte sich zusammen aus renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern von 18 Universitäten. Sie vertraten verschiedene Disziplinen, unter anderem die Bildungs- und Erziehungswissenschaften, Fachdidaktiken und die pädagogische Psychologie. Ziel des Forschungsverbundes war es, mit den teilnehmenden Schulen die Entwicklungsmöglichkeiten leistungsstarker und potenziell besonders leistungsfähiger Schülerinnen und Schüler zu optimieren.

Diese Universitäten waren im Forschungsverbund vertreten:

  • Freie Universität Berlin
  • Humboldt-Universität zu Berlin
  • Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig
  • Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
  • Goethe-Universität Frankfurt am Main
  • Justus-Liebig-Universität Gießen
  • Universität Hamburg
  • Pädagogische Hochschule Karlsruhe (Verbundkoordination)
  • Universität Leipzig
  • Westfälische Wilhelms-Universität Münster
  • Pädagogische Hochschule Heidelberg
  • Universität Paderborn
  • Universität Potsdam
  • Universität Regensburg
  • Universität Rostock
  • Universität Trier
  • Eberhard Karls Universität Tübingen
  • Bergische Universität Wuppertal

Gemeinsam mit den Schulen entwickelten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einem breit angelegten Schulentwicklungsprozess ein leistungsfreundliches Schulklima, das sich positiv auf die Unterrichtsqualität, die Motivation der Lehrkräfte und der Schülerinnen und Schüler auswirken sollte. Der Verbund erarbeitete mit den Schulen zudem Strategien und Maßnahmen zur gezielten Talentförderung im Regelunterricht. Ziel war es, Lehrkräfte dabei zu unterstützen, ihren Unterricht stärkenorientiert und differenzierend auszurichten, sodass die Schülerinnen und Schüler auf ihrem Anspruchsniveau gefordert und gefördert wurden. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler entwickelten gemeinsam mit den Schulen diagnostische Methoden und Unterrichtsmaterialien, mit denen Lehrerinnen und Lehrer die Potenziale ihrer Schülerinnen und Schüler möglichst früh erkennen und fördern können.

Wissenschaftliche Studien zeigen, wie wichtig schul- und fächerübergreifender Austausch zwischen Lehrkräften ist, um Schulen und Unterricht nachhaltig weiterzuentwickeln. Der Forschungsverbund unterstützte die Schulleitungen und Lehrkräfte daher auch beim Aufbau schulischer Netzwerke, die einen schul- und fächerübergreifenden Austausch ermöglichten.