Teilprojekt 17: Adaptive Formate sprachlich-literarischer Förderung: Sprachlich-rhetorische Kommunikation/Argumentation

Am Projektverbund der Teilprojekte 15 bis 17 nehmen 29 Schulen teil. Dabei handelt es sich um 9 Primarschulen und 20 weiterführende Schulen aus vielen Regionen Deutschlands.

Das Teilprojekt 17 ist eingebunden in den Projektverbund "Adaptive Formate sprachlich-literarischer Förderung" (Teilprojekte 15 bis 17), in welchem Konzepte diversitätssensiblen Lernens entwickelt werden. Die Teilprojekte legen im Rahmen der Kernkompetenzen des Faches Deutsch (Lesen, Schreiben, Zuhören, Sprechen) ihren Fokus auf

  • das literarische Schreiben im Unterricht der Primar- und Sekundarstufe (Teilprojekt 15),
  • das sprachlich-ästhetische Gespräch im Unterricht in der Primarstufe (Teilprojekt 16),
  • die sprachlich-rhetorische Kommunikation im Unterricht des Übergangs zur Sekundarstufe und der Sekundarstufe (Teilprojekt 17).

Im Teilprojekt sprachlich-rhetorische Kommunikation/Argumentation geht es darum, die Gesprächskompetenz (Kommunizieren, das heißt Sprechen und Zuhören) leistungsstarker Schülerinnen und Schüler im Bereich der rhetorischen Kommunikation zu fördern. Die Gesprächsforschung hat gezeigt, dass sich unsere Vorstellung über das Sprechen und Kommunizieren und das, was wir faktisch im Gespräch tun, sehr unterscheidet; sie kann beschreiben, was "verständliches Sprechen und Erklären", beziehungsweise "nachvollziehbares Argumentieren" ausmacht. Ziel des Teilprojekts ist es, für die "Bauweise" des Sprechens und für Prozesse der Kommunikation zu sensibilisieren, sprachliche und rhetorische Strategien Sprachbegabter transparent zu machen und daran anknüpfend zu erweitern. Unterrichtsrelevant und später auch berufsrelevant sind sprachliche Handlungen beziehungsweise kommunikative Praktiken wie Sachverhalte präsentieren/erklären und diese argumentativ zu vertreten. Durch die Teilnahme können sowohl lehrer- als auch schülerseitig vertiefte Einsichten in kommunikative Prozesse und fundierte Kenntnisse kommunikativer und unterrichtlicher Praktiken sowie rhetorischer Strategien gewonnen werden. Zu den kommunikativen Praktiken "Sachverhalte präsentieren/erklären" und "argumentativ vertreten" sowie zu den zugrundeliegenden rhetorischen Strategien werden unterrichtliche Konzepte und Materialien in Zusammenarbeit mit den Schulen und für diese entwickelt.

Leitende Wissenschaftlerinnen

Weitere Informationen zum Teilprojekt finden Sie auf der Webseite des Forschungsverbunds LemaS.