Teilprojekt 16: Förderung des sprachlich-ästhetischen Gesprächs im Regelunterricht im Fach Deutsch in der Primarstufe

Am Projektverbund der Teilprojekte 15 bis 17 nehmen 29 Schulen teil. Dabei handelt es sich um 9 Primarschulen und 20 weiterführende Schulen aus vielen Regionen Deutschlands.

Das Teilprojekt ist eingebunden in den Projektverbund "Adaptive Formate sprachlich-literarischer Förderung". In den Teilprojekten 15 bis 17 dieses Projektverbunds werden adaptive Konzepte diversitätssensiblen Lernens entwickelt. Diese legen im Rahmen der Kernkompetenzen des Faches Deutsch (Lesen, Schreiben, Zuhören, Sprechen) ihren Fokus auf

  • das literarische Schreiben im Unterricht der Primar- und Sekundarstufe (Teilprojekt 15),
  • das sprachlich-ästhetische Gespräch im Unterricht in der Primarstufe (Teilprojekt 16),
  • die sprachlich-rhetorische Kommunikation im Unterricht des Übergangs zur Sekundarstufe und der Sekundarstufe (Teilprojekt 17).

Das Teilprojekt 16 befasst sich mit dem bislang fachwissenschaftlich wie fachdidaktisch eher vernachlässigten Bereich der sprachlichen und literarischen Förderung von (potenziell) leistungsfähigen Schülerinnen und Schülern. Im Zentrum steht die Entwicklung, Umsetzung und Evaluation adaptiver Lernformate, die literarisches Lernen unter den heterogenen Bedingungen von Grundschulklassen fördern. Die Förderangebote zielen darauf, alle Lernenden nach ihren individuellen Dispositionen und Potenzialen zu fordern und zu fördern. Ein spezielles Augenmerk des Teilprojekts liegt in der Förderung von Prozessen literarischen Lernens in literarischen Gesprächen unter Berücksichtigung heterogener Lernumgebungen. Dies umfasst Konzepte und Strategien für die Förderung potenziell leistungsfähiger und leistungsstarker Kinder mit und ohne Deutsch als Erstsprache. Die beteiligten Lehrpersonen werden insbesondere für die diversitätssensible Durchführung von literarischen Gesprächen professionalisiert und sind in die Weiterentwicklung ihres Unterrichts aktiv eingebunden. Die "Best Practice"-Konzepte und didaktische Materialien werden nach Projektabschluss anderen Schulen zur Verfügung stehen.

Leitender Wissenschaftler

  • Prof. Dr. Johannes Mayer und Team, Goethe-Universität Frankfurt am Main

Ein Interview mit Herrn Prof. Dr. Johannes Mayer und seiner Mitarbeiterin Caterina Mempel zum sprachlich-ästhetischen Gespräch finden Sie unter „Aktuelles“.

Weitere Informationen zum Teilprojekt finden Sie auf der Webseite des Forschungsverbunds LemaS.